Interago

Interaktive Kunstwerke


 


Stand: 2002.

 


 

     
 

Audiovisual Environment Suite

Interaktive Installation von Golan Levin (USA), ausgezeichnet mit dem Award of Distinction in der Kategorie Interactive Art auf der Ars Electronica 2000: The Audiovisual Environment Suite is a collection of five interactive artworks which allow people to create and perform dynamic animation and sound in ways which are direct, engaging, gestural and communicative.


ATHEMOO

Website über Online-Performance-Projekte, situiert in Hawaii.


Bleib allein daheim

Mehrfach ausgezeichnete Website von Björn Karnebogen, die mit verschiedenen audiovisuellen Strategien versucht, die Interaktion zu verlangsamen, um Gefühlen Raum zu geben, die im normalen Nutzungsverhalten neuer Medien keine Zeit bekommen, sich zu entfalten.


ConFiguring the CAVE

CAVE-Installation von Agnes Hegedüs, Jeffrey Shaw, Bernd Lintermann u. Leslie Stuck aus dem Jahr 2002; ermöglicht es dem Besucher, bildhafte Einsichten in sieben Welten zu nehmen: die Welten des Materials, der Sprache, des Makrokosmos, der Assoziation, der Union, der Person und der Emergenz.
Die Navigation durch diese geographischen, kulturellen, historischen und auf den Körper bezogenen Welten wird über eine Gliederpuppe vorgenommen, deren Körper auf einem Bildschirm räumlich bewegt werden kann.
Die alle Sinne umschließende Präsentation besticht durch hyperreale 3D-Effekte, wobei die vorgeführten Simulationen von Raum und Körper dem Betrachter förmlich durch den eigenen Leib schneiden.



Countdown to Ecstasy. The disappearance of the interface

Artikel von Mark Amerika über zwei konträre Tendenzen gegenwärtiger Netzkunst: Das Interface zum Verschwinden oder es selbstreflexiv ins Spiel bringen. Dazu bemerkenswerte Beispiele.


Descartes oder die Einsamkeit der interaktiven Skulptur

Installation von Beate Garmer, prämiert auf der Ars Electronica 1999, spielt ironisch mit Versprechen der Interaktivität, das hier nur durch Nichtaktivität eingelöst werden kann: Die Installation besteht aus einem Stromkabel mit der Aufschrift „de omnibus dubitandum est“. „Es liegt am Besucher“, schreibt die Künstlerin, „herauszufinden, ob das Kabel unter Strom steht oder nicht. Eine Untersuchung dessen ist jedoch nicht ratsam ..."Durch die Unmöglichkeit für den Besucher, interaktiv zu handeln, entsteht eine ,Interaktive Skulptur‘, die sich dem direkten Kontakt verweigert. Damit fordert die Installation die traditionelle, verweilende Haltung bei der Betrachtung von Kunst heraus.“


Eliza

Liste von Download-Adressen von Weizenbaums berühmtem Dialogprogramm, das einen Psychotherapeuten simuliert und trotz seiner schlichten Machart offenbar manche User dazu bringt, ihn als Gesprächspartner ernst zu nehmen und ihm intimste Geheimnisse anzuvertrauen.


Interaktive Installation für Kinder. Projekt des 'Animax'-Multimeditheaters in Bonn. Ausgezeichnet auf der Ars Electronica 2002 in der Kategorie "Interaktive Kunst". Derzeit entsteht die "FX Factory 2" (Fertigstellung ca. Anfang 2003).



interactive art

Linkliste zu interaktiven Kunstwerken, die im Rahmen der Ars Electronica ausgestellt wurden.


Interaktive Kunst in den neuen Medien

Datenbank zu Projekten und Institutionen der Interaktiven Kunst. Von Eva Maria Egermann und Daniel Pillinger (Multimedia-Kolleg der Höheren Grafischen Bundes- Lehr- und Versuchsanstalt Wien XIV).


Irrational

Web-Installation, die es Usern erlaubt, zu verschiedenen Überwachungskameras zu schalten und ihre Beobachtungen über verdächtiges Verhalten als "Polizei-Report" zu versenden.


Jodi.org

Das niederländische Künstlerduo Joan Heemskerk und Dirk Paesmans spielt unter dieser erstmals auf der Dokumenta X eingerichteten Domain in ständig wechselnden Arrangements mit Datenkatastrophen, die sich durch die Interaktion mit dem User zunehmend verschlimmern – Mark America prägte hierfür den Begriff "virale Interfaces".


Landscape One

Eine "multi-user interactive panoramic video installation" von Luc Courchesne (Kanada) aus dem Jahr 1997, preisgekrönt mit dem Award of Distinction in der Kategorie Interactive Art auf der Ars Electronica 1999: Der User befindet sich in einem Karree aus 4 simultan bespielten Projektionswänden, die eine Parklandschaft zeigen. Über Schrift- und Spracheingaben kann er mit verschiedenen Personen kleine Dialoge führen...


The Living Web

CAVE-Installation von Christa Sommerer, Laurent Mignonneau und Roberto Lopez-Gulliver aus dem Jahre 2002, entwickelt am ATR Media Information Science Research Lab, Kyoto und IAMAS Institute of Advanced Media Arts and Sciences, Gifu, Japan.


The Tele Garden

Eine 1995 an der University of Southern California entwickelte Tele-Robotic-Installation, mit der WWW-User einen realen Garten kultivieren können.


World Skin

Interaktive CAVE-Installation von Maurice Benayoun (Frankreich), ausgezeichnet mit der Golden Nica in der Kategorie Interactive Art auf der Prix Ars Electronica 1998: Armed with cameras, we are making our way through a three-dimensional space. The landscape before our eyes is scarred by war-demolished buildings, armed men, tanks and artillery, piles of rubble, the wounded and the maimed. This arrangement of photographs and news pictures from different zones and theaters of war depicts a universe filled with mute violence. The audio reproduces the sound of a world in which to breathe is to suffer. Special effects? Hardly. We, the visitors, feel as though our presence could disturb this chaotic equilibrium, but it is precisely our intervention that stirs up the pain. We are taking pictures; and here, photography is a weapon of erasure.


Zerseher

Interaktive Installation von Joachim Sauter und Dirk Lüsebrink, preisgekrönt auf der Ars Electronica 1992 mit dem Award of Distinction in der Kategorie Interactive Art: Mithilfe einer "Eyetracking"-Funktion also werden die Blicke des Betrachters lokalisiert und in Steuerungsbefehle übersetzt, die das digital aufbereitete Bild immer genau an den angeblickten Stellen verzerren. So "zersieht" der Betrachter im Verlauf seiner Betrachtung das Bild.